Kenneth Wayne Reed (Ken), Ph.D., ist ein emeritierter Professor für Deutsch aus Virginia (USA). Mit seiner Frau Susan Myers Reed und etlichen Studenten seiner Fakultät besuchte er die Butze 22 kurz nach ihrer Gründung. An diese Reise erinnert er sich in seinem Bericht:

„1.    Mein Name ist Kenneth Wayne Reed. Ehemaliger Professor für Deutsch an der Liberty University, Lynchburg, Virginia (USA)
·    Bis zum 4. März 2023 bin ich 74 Jahre alt. Danach werde ich versuchen den letzten Viertel dieses Jahrhunderts zu überleben. 😉
·    Ich bin seit dem 31. Juli 2022 pensioniert.
·    Zum Glück bin ich seit dem 25. Mai 1970 mit Susan Myers Reed verheiratet.

2.    Wir hatten 1983-84 während unseres Fulbright Austausches in Hannover sehr gute Leute kennengelernt; und unter denen, die besonders hilfreiche Familie Liebelt.  Wolf und Laura waren Mitglieder der Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde am Döhrener Turm. Wir besuchten dort die Gottesdienste und fanden die Mitglieder nicht nur gastfreundlich, sondern auch ähnlich wie die Zugehörigen unserer Baptisten-Gemeinde in unserem kleinen Heimatsort – Glasgow, Virginia – in den USA.  Es fiel mir auch damals gleich auf, daß die Interessen der Gemeinde am Döhrener Turm nicht allein für sich galten, sondern auch für die Armen, die Kranken und die anderswie Leidenden in ihrer Nähe, und sogar in der weiteren Umgebung.  Es war also für mich keine Überraschung, dass sich die Gemeinde am Döhrener Turm und die Butze 22 zueinandergefunden hatten.  Die Familie Liebelt ist dafür zu danken, dass ich, Susan und meine Studenten zum ersten Mal Butze 22 besuchten.

3.    Beim ersten Besuch in der Butze hatten unsere Studenten, Susan und ich nur die geringste Ahnung von dem, was wir am ersten Tag erleben würden. Wir haben von den Lehrerinnen und Lehrern eine kurze Beschreibung unserer Rollen bekommen und danach gingen wir gleich unter die Schüler(-innen).  Am Anfang haben manche unserer Studenten die Kinder mit Spielen engagiert: Ballspiele, Rennen, Versteckspiele, usw.  Es gab sich auch welche unter den Studenten, die den Kindern mit ihren Hausaufgaben mittels Beispiele bzw. Erklärungen geholfen haben.  Auf diese Weise konnten die Butze-Schüler das, was sie gerade davor in der Schule besprochen und geübt hatten, besser verstehen und erinnern.  In kurzer Zeit hatten sich Amis und Kinder nicht nur kennengelernt, sondern auch befreundet.  Es war“  Und wir haben nur Dir und deinem Butze-Stab dafür zu danken!

4.    Unsere Studenten mußten detaillierte Tagebücher führen.  Ich hatte, als eine meiner Aufgaben, ihre Tagebücher zu lesen und benoten.  Das, was ich von meinen Studenten über die Butze zu lesen bekam, war überwiegend positiv und äußerst interessant.  Es gab allerlei positive Tagebucheinträge über die Butze-Angestellten.  Adjektive wie freundlich, informiert, lustig, verantwortlich, hilfreich, humorvoll, clever, einladend, geduldig, interessiert, rechtzeitig, organisiert, wahrhaft, hilfreich und vorsichtig habe ich von den Studenten über Deine Leute zu lesen bekommen.  Und wieso nicht?  So sind Deine Butze-Leute auch!

5.    Mein persönliches Highlight im Kontakt mit der Butze 22 war am Tag des Butze-Fests.  Ich hatte am Tag des Fests das Gefühl, dass ich Mitglied einer neuen und großen Familie gehörte.  Es kamen nicht nur die Familien der Butze-Kinder, sondern auch Freunde aus der Gemeinde am Döhrener Turm sowie Gäste aus der Nachbarschaft und der größeren Umgebung.  Es gab Spiele, Gebäck und, und, und!  Was war das für ein Fest!  Diesen ersten Besuch in der Butze 22 werde ich nie vergessen.

6.    Wenn die Butze eine Farbe wäre, dann würde ich Grün wählen.  Diese Farbe könnte für mich das Gras auf einem breiten Feld voll Blumen repräsentieren; eine Ampel, die bei Grün Fortschritt signalisiert; oder ein Wald voll Bäume mit gesunden grünen Blättern, der noch nie durch etwas Giftiges gefährdet wurde.“